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Noch 1,5 mal schlafen….

…dann geht es los. Urlaub wir kommen. Es müssen nur noch alle Sachen gepackt und verstaut werden. Das Ziel unserer Reise ist die Eng-Alm im Karwendel. Ich höre schon die Kuhglocken in meinen Ohren. Bis dahin sind es aber noch 7 Stunden Fahrt und viel Sortierarbeit. Ich kenne die Eng-Alm schon. 2008 hatten wir auf dem Weg nach Frankreich diese Alm entdeckt. So romantisch dieser Satz auch klingt, es war kein Zufall. Eher ein zufälliger Plan.

Bei Globetrotter hatten wir zur Verschönerung unserer Küche eine Deutschland-Karte gekauft. Alles darauf wirkte irgendwie verzerrt.

Deutschland-Karte

Wir studierten die Karte und schmiedeten Reisepläne. Dabei fiel unser Blick auf das Karwendel-Gebirge. Es wirkte auf der Karte wie ein zu groß geratener Vulkan mit riesigem Krater. Das wollten wir uns näher anschauen und haben deswegen unsere Frankreich-Reise auf Umwegen begonnen. Wir starteten in Berlin und röhrten mit unserem Bus bis zur Raststätte unweit von München. Am nächsten Tag fuhren wir Richtung Karwendel weiter und entdeckten Mittenwald, Hinterriß und schließlich die Eng-Alm. Fasziniert von Natur und Stimmung geriet das Frankreich-Ziel aus dem Blick. Nach einigen Tagen erst ging es weiter über Innsbruck – Gardasee – Bergamo – Mailand – St. Remo und schließlich an die Coté d’Azur.

Kennt ihr das? Man ist an einem tollen Urlaubsort und versichert sich gegenseitig seiner Schönheit. Dabei blickt man sich mehrmals freudestrahlend an und schwört die Rückkehr und Wiederholung. Doch selten habe ich es getan. Meist war dieses Ritual ein Ausdruck von Zufriedenheit auf dem ich es beließ. Diesmal kommt es anders. Wir kehren zurück auf die Eng-Alm. Doch dieses Mal bringen wir mehr Gepäck mit. Ich bin gespannt wie es den GepäckverursacherInnen gefallen wird. Sind unsere Kinder Urlaubstyp Meer oder Berge? In wenigen Tagen werden wir es wissen.

Dezember 2013

Ihr wisst, ich bin Verwaltungswissenschaftlerin und bereits vor dieser Ausbildung mit einem Planungstick belastet gewesen. Ich denke derzeit ernsthaft über unseren Urlaubsort im Dezember 2013 nach. Im nächsten Jahr ist Bundestagswahlkampf und sowohl ich, als auch mein Reisebegleiter und somit zwangsweise auch unsere Zwerge werden das Land in dieser Zeit nicht verlassen. Deswegen wollen wir uns eine Belohnung ans Ende von das Ganze setzen: Einen tollen Urlaub im Dezember 2013. Nur wohin sollen wir fliegen? Warm soll es sein, erholsam, aber keine künstlichen Urlaubstempel. Authentisch und kinderkompatibel. Kurzzeitig dachte ich an die Dom-Rep. Aber dann las ich das: Statistisch gesehen bringt jeden Tag ein Dominikaner seine Frau um. Für 18 bis 35 jährige Frauen ist Tod durch den eigenen Ehemann die häufigste Todesursache. Jetzt brauche ich eine neue Idee.