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Was soll das hier?
Habt ihr schon mal vom Pankekiez gehört? Ich bis vor kurzem auch nicht. Da ich aber offensichtlich mittendrin wohne, dachte ich mich dem nähern zu müssen. Seit dem suche ich nach dem Pankekiez. Stück für Stück, Beitrag für Beitrag will ich ihm dichter auf die Pelle rücken. Aber so ein Blog soll ja auch helfen, sich selbst auf die Pelle rücken zu können. Deswegen wird es hier auch immer um Eindrücke und Geschehnisse, Ansichten und Absichten der bloggenden Person selbst geben. Das spart wahrscheinlich den Psychiater.Schubladen
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Erschlagende Worte
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3-2-1 ab Pico do Arieero
Nirgends ist es so einfach eine Gipfeltour zu unternehmen wie auf Madeira. Es müsste sogar für Unbelehrbare in Badelatschen, die man so oft auf Wanderungen trifft, die an einem Parkplatz starten, machbar sein. Vor einem Jahr ist der Weg vom drittgrößten Berg Madeiras (Pico do Arieero), vorbei am zweitgrößten Berg (Pico das Torres) hinüber zum größten Berg (Pico Ruivo) neu gepflastert und geseilt worden. Die Aussicht ist den gesamten Weg hinweg grandios.
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Santana erleben
In Santana kann man die denkmalgeschützten Casas de Colmo (Strohhäuser) erleben und besichtigen. Die mit einem bis zum Boden reichenden Strohdach bedeckten kleinen Häuschen, sind im neu angelegten Themenpark von Santana ebenso zu besichtigen, wie neben dem Rathaus. Dort hat die Stadtverwaltung drei Exemplare aufbauen lassen. Früher gab es zahlreiche von ihnen, die aber wegen der aufwändigen und teuren Dächer stetig weniger geworden sind. Sowieso, die Sehenswürdigkeit von Santana ist der Themenpark zur Geschichte und Kultur Madeiras. Seine vier Pavillons und das 7ha große Gelände befassen sich mit der Entdeckung der Insel und mit der Zukunft der gesamten Erde.
An normalen Tagen kommen ca. 400 Besucher, wie man uns in einem der Shops im Eingangsbereich versicherte. Am 18. Dezember 2008 waren gleichzeitig 30 Angestellte und 9 Besucher drin.
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Markthalle – Mercado dos Lavradores
Madeira ist voller Früchte. Die Insel könnte sich vollständig selbst versorgen und darüber hinaus einiges exportieren. Ein Importieren ist nur nötig, wenn man die Fülle der heimischen Angebotspalette erweitern will. In der Markthalle von Funchal, die 1940 eröffnet worden ist, werden in einem arkadengesäumten Innenhof Obst und Blumen angeboten. Treppen führen hinaus in die überdachte Etage zu den exotischen Früchten, Gemüsen, Wein und Honig. Der Ostteil der Halle ist eine riesige Fischhalle mit allen dazugehörigen Waren und Gerüchen. Wir haben uns zu einer Festtagsbanane (silver banana) und Süßkirchen überreden lassen.
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Paul da Serra
Alle Reiseführer beschreiben die Hochebene Paul da Serra als ein an das schottische hochland erinnernde Gebiet. Beinahe wäre Madeiras einzig nennenswerte Hochebene Ort des Flughafens geworden. Diese Pläne wurden aber zugunsten einer auf Stelzen in das Meer hinein verlängerten Start- und Landebahn aufgegeben. So ist die Hochebene noch immer das was sie schon immer war: Menschenleer, weit und breit, grün und nebelig. Die Hochebene ist ebenso wie die gesamte Insel von Levadas – dem Madeira typischen Wassernetz – durchzogen. Heute sind die Levadas nicht nur gute Wasserführer, sondern beste Wanderbegleiter. Viele der Wanderwege führen an ihnen entlang. Insgesamt ist das Levada-Netz 2150km lang. Wir haben auf der Hochebene 5 km davon zweimal gesehen.
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Ponta de Sao Lourenco
Man kann die vulkanische Entstehungsgeschichte Madeiras in einem Museum, im Erlebnis-Themenpark Santana oder vor Ort an der Ostküste beobachten. Einige der Felswände geben eindrucksvolle Einblicke. Die rauen Felsen und karge Vegetation waren unser erses Wanderziel. Von einem Parkplatz aus, kann man auf einem meist gutem Pfad hoch über der Steilküste die Halbinsel im Osten erwandern.
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Von Cabo Girao 580m runter
Eine der höchsten Steilküsten Europas stürzt auf Madeira 580m senkrecht zum Meer hinab. Beim Blick abwärts sieht man kleine und kleinste Terrassenfelder am Hang. Ganz unten am Küstensaum einzelne Felder, die mit einer Seilbahn erreichbar sind. Andere der für Madeira so typischen Terrassenfelder können nur von abgeseilten Bauern mit der Hand bewirtschaftet werden.
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Bürgerbüro-Wettbewerb hätte nur Sieger
Seit 1976 stellt die sozialdemokratische Partei (PSD) ohne Unterbrechung die Mitglieder der Regierung von Madeira. Seit 1978 ist Alberto Joao Cardoso Goncalves Jardim Regionalpräsident (PSD). Zuletzt wurde der rechtspopulistische und unter Korruptionsverdacht stehende Politiker 2004 in diesem Amt bestätigt. Die PSD stellt auch die meisten Bürgermeister. Die PSD ist im deutschen Sinne allerdings eher eine liberal-konservative Partei, als eine sozialdemokratische. Konservativ ist auch die Gestaltung ihrer Bürgerbüros. Hier beispielhaft die Aufnahme aus Jardim do Mar. Ich hätte ähnliche Bilder auch in Santo da Serra, Sao Vicente oder Machico aufnehmen können, lediglich die Häuserfarbe hätte variiert.
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Seit 50 Jahren angeschlossen
Madeira ist im Inselinneren so gut wie unbewohnt und im Norden weit weniger Einwohner als im Süden. Dort wohnen allerdings die meisten in Funchal, die Hauptstadt hat 120.000 Einwohner und damit die Hälfte aller Madeirenser.
Bei unserem ersten Ausflug – nach Jardim do Mar – wurde uns dies vor Augen geführt. Die kleine Siedlung hat eine überdimensionierte Strandpromenade ohne angeschlossene Infrastruktur (wozu?). Es gibt inmitten der engen Gässchen, die alle nur zu Fuß passierbar sind, eine Kirche, die nach dem Vorbild der Notre-Dame in Paris errichtet worden sein soll. Doch vergleicht selbst:
Es gibt sogar eine Bar namens Joe, die allerdings geschlossen war. Was uns nicht begegnet sind, sind Einwohner. Das mag auch mit daran liegen, dass die Menschen früher ihre Siedlung nur über Saumpfade erreichen konnten. Erst Ende der 60er Jahre wurde Jardim do Mar durch eine Straße an die Zivilisation angeschlossen. Die Menschen mit Fotoapparat in der Hand haben wir mal nicht mitgezählt.
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Palheiro do Massapez
Das wir in den ersten Tagen nichts gebloggt haben, liegt in erster Linie an unserem Häuschen, dem Gärtchen, der Aussicht und dem Wetter. Gemütlich haben wir es angehen lassen und jeden Sonnenstrahl genossen, der uns auf den Bauch schien.
Außerdem werden wir täglich von den weiteren Bewohnern dieses Hauses abgelenkt. Morgens und abends wollen die Kitties ihr essen haben, zwischendurch darf es für die Katzenmutter Pauline (die übrigens schon wieder trächtig ist) gern eine Streicheleinheit extra sein.
Dann sind noch die Eidechsen auf der Mauer zu erwähnen, die drei bisher getöteten Kakerlaken und die von hcp auf unserer Arbeitsplatte mit einem Kochlöffel erschlagene Maus. Ansprechen möchten wir in diesem Zusammenhang auch den Hahn der Nachbarn, der das mit dem Krähen am Morgen nicht ganz so genau nimmt. Mal ist es nachts um 4h mal morgens um 7h. Bis letzter Woche Mittwoch hatte er auch drei Hühner mit im Stall.
Das Häuschen hat natürlich auch ein Gästebuch für das bisschen Neugier, auf was man wegen der fehlenden „Bunte“ im Urlaub sonst verzichten müsste. Gute Tipps und nette Geschichten kann man darin lesen. Wir haben einen guten Eindruck von unseren Vormietern gewonnen. Die Hausbibliothek, die sich über Jahre angesammelt hat, wurde uns ans Herz gelegt. Darin sind so tolle Bücher wie:
- Der Eid der Heilerin von Posie Graeme-Evans
- Mauern aus Holz von Alexander Kent
- Rough Justice von Jack Higgins
- A good day to die von Simon Kernick
- Die Frau mit den Regenhänden von Wolfram Fleischhauer
- Devils kiss von Robert Gregory Browne
- Angsttage von Andrea Kane
- Das Judasgift von Scott McBain
- Verborgene Gefühle von Nora Roberts
Vielleicht doch nicht die richtige Lektüre für einen wohligen Kaminabend. Da starren wir lieber nur direkt ins Feuer.
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